KRYOGENE VERMAHLUNG IM MAHLZENTRUM
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Aufgrund der hohen Anzahl von insgesamt 18 verschiedenen Verarbeitungsanlagen unterschiedlicher Kapazitäten verfügt das Unternehmen über ein breites Spektrum an Anlagentechnik, um produktspezifisch die am besten geeigneten Verfahren einzusetzen. Technikumsanlagen stehen für Mustermengen und Vorversuche zur Verfügung. Durch die Zusammenführung technologisch führender Technika und der vorhandenen Verarbeitungsanlagen der Firma Ebbecke Verfahrenstechnik entstand ein in der Breite einzigartiges Anlagenspektrum.
Im Bereich des kryogenen Mikronisierens verfügen wir sowohl über Gegenstrahlmühlen des Fabrikats Hosokawa Alpine der Typen AFG 200 und AFG 400, Prallmahlsysteme mit Stator-Rotor- und Rotor-Rotor-Systemen des Fabrikats Netzsch Condux Type CUM 300 sowie Pallmann und Hosokawa Alpine Type CW 250 Weitkammermühle, UPZ 315, UPZ 160, Mühlen der Fabrikate Gotic und Fitzmill, Sichtermahlanlagen der Fabrikate Jaeckering und Hosokawa Alpine und Hammermühlen, Schneidmühlen und Sichteranlagen der Fabrikate Netzsch Condux sowie Hosokawa Alpine als auch über die bewährten Eigenentwicklungen der Sprialstrahlmahltechnik des Fabrikats Ebbecke der Typen ESM 170, ESM 450 und ESM 500.
Gerade die innovativen Produkte aus den Bereichen der 3D-Drucker-Pulver, Batteriechemikalien, Luftfahrt, Raumfahrt und Defence benötigen Kornspektren zwischen 20 und 250 μm bzw. zwischen 50 und 180 μm. Die Sichtung kann hierbei über Windsichter, Siebanlagen oder Ultraschallfraktionierung erfolgen. Für die Erzeugung innovativer Feinpulver werden im Wesentlichen kryogene Feinmahlverfahren mit gegenläufigen Prallmühlen und Strahlmühlen eingesetzt.
Um eine Herausnahme der oft störenden Feinstanteile zu gewährleisten, ist nach dem Mahlprozess eine Klassifizierung erforderlich.
Hierzu verfügt die Ebbecke Verfahrenstechnik über Kombinationsanlagen, die das Mahlen (Unterschreiten des Oberkornbereichs) sowie im nachgeschalteten Bereich das Sichten gewährleisten. Hierzu werden sowohl Feinstsichter des Fabrikats Hosokawa Alpine und Netzsch Condux als auch Eigenentwicklungen der Firma A. Ebbecke Verfahrenstechnik AG sowie Siebanlagen der Fabrikate Allgaier und J. Engelsmann u. a. eingesetzt.
Die Herstellung von feinen Pulvern bedingt oftmals den Einsatz von unterschiedlichen Verfahrensschritten. Ebbecke Verfahrenstechnik gewährleistet neben dem kryogenen und nicht kryogenen Mischen, dem kryogenen Mahlen und Sichten, dem Verpacken in Spezialgebinde auch die Verpackung, die Lagerhaltung und die Logistik weltweit.
Gerade organische Produkte, aber auch eine Vielzahl anorganischer Produkte, die in hohen Feinheitsbereichen benötigt werden, sind aufgrund der großen Oberfläche anfällig für das Anschmelzen der Oberfläche und damit das Zerstören der gewünschten Kornstrukturen. Die Folge ist ein in der Verarbeitungsanlage auftretendes Schmieren der Produkte mit Zusetzen der Mahlaggregate. Zu nennen sind hier sowohl ölhaltige und organische Produkte als auch moderne Materialien der 3D‑Drucktechnologie wie TPU, EVA, PEEK, sowie Polyamid u. a.