Granulat
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Die A. Ebbecke Verfahrenstechnik AG bietet den Kunden an, Rohstoffe zu Granulat zu kompaktieren. Granulat besteht aus vielen, kleinen Partikeln wie Körnern. Beispiele für diesen Zustand sind körnige Materialien wie Sand und pulverförmige Materialien wie Puder.
Bei Granulaten unterscheidet man zwischen zwei Arten von Granulaten: Aufbau- und Abbaugranulaten. Bei der Herstellung von Aufbaugranulaten kommen Techniken wie die Pelletierung, die Kesselgranulierung oder auch Wirbelschichtverfahren zum Einsatz. Bei Abbaugranulaten wird zwischen Feucht- und Trockengranulaten unterschieden. In der Feuchtgranulierung wird mithilfe der Zugabe einer Granulierflüssigkeit das Pulver zu einem Teig verarbeitet und in Lochscheiben gepresst. Alternativ dazu kann das Pulver getrocknet, zu Briketts verpresst und anschließend zermahlen werden. Durch Klassifizierung erhält man ein Granulat gleichmäßiger Korngröße (Trockengranulierung).
Granulate erhöhen beim Verpressen zu Tabletten die Fließ- und Haftfähigkeit. Sie sind im Allgemeinen gleichförmiger als Pulver und ermöglichen dadurch eine gleichmäßigere Tablettenmasse und eine bessere Dosiergenauigkeit.
Anwendung für Granulate ist in der Physik zum Beispiel die Darstellung einer Massenbewegung, wie Murgänge und Lawinen, aber auch Felsstürze. Diese können durch kleine Granulat-Teilchen modelliert werden. Diese Modelle bilden die Grundlagen für Gefahrenzonenauszeichnung und Katastrophenschutz.
Online-Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Granulare_Materie, abgerufen: 24. September 2019, 19:55 UTC
Literaturquelle:
Die Verarbeitungsstufen des Kunststoffs, von Granulat bis zum Fertigprodukt: die betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkte, welche in der Marktforschung und vom Absatz aus berücksichtigt werden müssen / Beat Halter / 1962
Kunststoffgranulat
Trockengranulat